LVwG-750100/3/MB/JW

Linz, 17.07.2014

Das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich hat durch seinen Richter
Dr. Markus Brandstetter über die Beschwerde der X, geb.
X und des X, geb. X, vertreten durch RA X, X, X, den

 

 

 

B E S C H L U S S

 

 

gefasst:

 

 

I.          Das Verfahren wird aufgrund Gegenstandslosigkeit gem. §§ 28 iVm 31 VwGVG eingestellt.

 

II.         Gegen diesen Beschluss ist gemäß § 25a VwGG eine ordentliche Revision an den Verwaltungsgerichtshof nach Art. 133 Abs. 4 B-VG unzulässig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e

 

 

I.

 

1. Den Bf wurde vom Magistrat der Stadt Steyr nach dem Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz am 16. September 2013 jeweils eine „Rot-Weiß-Rot-Karte Plus“ ausgehändigt.

 

2. Mit Schreiben vom 27. September 2013 erhoben die Bf jeweils das Rechtsmittel der Berufung gegen diese Aufenthaltstitel, welche nunmehr als Beschwerden gem. Art 130 Abs. 1 Z 1 B-VG gelten.

 

3. Mit Schreiben vom 22. Jänner 2014 übermittelte das Bundesministerium für Inneres die verfahrensgegenständlichen Akte dem Landesverwaltungsgericht Oberösterreich zur Entscheidung.

 

4. Mit Schreiben vom 16. Juli 2014 ziehen die Bf die Beschwerden zurück.

 

II.

 

Gemäß §§ 28 Abs. 1 iVm 31 VwGVG waren daher die Verfahren vor dem Landesverwaltungsgericht Oberösterreich einzustellen.

 

 

 

III.

 

Die ordentliche Revision ist unzulässig, da keine Rechtsfrage im Sinne des Art. 133 Abs. 4 B-VG zu beurteilen war, der grundsätzliche Bedeutung zukommt. Weder weicht die gegenständliche Entscheidung von der bisherigen Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes ab, noch fehlt es an einer solchen. Weiters ist die dazu vorliegende Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes auch nicht als uneinheitlich zu beurteilen. Ebenfalls liegen keine sonstigen Hinweise auf eine grundsätzliche Bedeutung der zu lösenden Rechtsfrage vor.

 

 

R e c h t s m i t t e l b e l e h r u n g

 

Gegen diesen Beschluss besteht die Möglichkeit der Erhebung einer Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof und/oder einer außerordentlichen Revision beim Verwaltungsgerichtshof. Die Beschwerde bzw. Revision ist innerhalb von sechs Wochen ab dem Tag der Zustellung des Beschlusses durch einen bevollmächtigten Rechtsanwalt bzw. einer bevollmächtigte Rechtsanwältin abzufassen und einzubringen. Für die Beschwerde bzw. Revision ist eine Eingabegebühr von je 240.- Euro zu entrichten.

 

 

 

 

Landesverwaltungsgericht Oberösterreich

 

 

 

Dr. Markus  Brandstetter